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Farben und Depression

Wir haben lange überlegt, in welcher Farbe wir unsere Webseite gestalten - in freundlichen, lustigen, lebensfrohen Tönen, um Optimismus zu verbreiten. Oder in den Farben, von denen sich seelisch angeschlagene Menschen angesprochen fühlen. Das Ergebnis unserer Überlegungen sehen Sie. Denn wir wollen die Betroffenen begrüßen und Freunden und Verwandten, ein Gefühl für etwaige Anzeichen einer Depression oder seelischen Verstimmung vermitteln.

Die Redaktion

Depressive Farbskala
                             

Laut mehrerer wissenschaftlicher Untersuchungen bevorzugen viele psychisch angeschlagene Menschen - entgegen ihrer sonstigen Farbvorlieben - grau-blaue Farbtöne. Knallige Farben und besonders Rot-Töne werden gemieden. Auch Schwarz ist, obwohl man dies als Laie eher vermuten mag, keine Option.  Alles Bunte, Auffällige oder Radikale (wie Schwarz) wird abgelehnt. Die Betroffenen neigen zur äußeren Unauffälligkeit, mögen sie auch in guten Zeiten wie schillernde Persönlichkeiten aufgetreten sein. 

Grau - keine Farbe, sondern ein Zustand

Warum gerade Grautöne bevorzugt werden, lässt sich durch das Grundgefühl des depressiv geprägten Selbstbildnisses bei den Betroffenen erklären. Ungeliebt, unverstanden, hoffnungslos: das Leben scheint sich aufzulösen, die eigene Seele, das Sein scheint sich im Nichts zu verlieren. Depressive fühlen sich oft so als wären sie unsichtbar - Luft für andere Menschen. 

Welche Farbe würden Sie wählen, wenn Sie die Aufgabe hätten, die Luft oder das Nichts zu malen?

Das schmerzhafte Bewusstsein, nichts mehr - weder Freude, noch Leid - empfinden zu können, charakterisiert ebenfalls den Zustand. Welche Farbe löst die wenigsten Emotionen bei Ihnen aus, oder so etwas wie Langeweile?

Bei diesen Fragen wird deutlich, warum depressive Menschen, sich oft im  unauffälligen Graublau "wohlfühlen". Wer also überdurchschnittlich häufig (!) diese Farben trägt, versteckt sich hinter einer scheinbar unauffälligen "Neutralität" und demonstriert damit in Wahrheit optisch den "Wunsch" nach dem inneren Rückzug aus der Welt. "Ich will niemanden mehr stören, denn ich bin ohnehin für niemanden wichtig."

Emotions- und Kraftlosigkeit vorgestellt im grauen Flanell. Übersehen wir diese Menschen trotzdem nicht! 

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